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Indien 01 – Atemberaubendes Himalaya / India 01 – Breath Taking Himalaya



Von Amritsar, unsere erste indische Stadt nach dem Grenzübertritt, sind wir ohne Umwege Richtung Norden in den Himalaya gefahren. Unser nächstes großes Etappenziel war die Stadt „Leh“ im Unionsterritorium „Ladakh“. Dieses Territorium gehörte bis Ende Oktober 2019 noch zum Bundestaat „Jammu und Kaschmir“, kam dann aber unter die direkte Kontrolle der indischen Zentralregierung.


From Amritsar, our first Indian city after crossing the border, we drove north into the Himalayas without any detours. Our next major stop was the city of Leh in the Union Territory of Ladakh. This territory still belonged to the federal state of "Jammu and Kashmir" until the end of October 2019, but then came under the direct control of the Indian central government.


Während der ganzen Zeit im Himalaya passierten wir auch sehr viele Militärkonvois und Militärstützpunkte, die uns ständig daran erinnerten, dass Indien im Norden mit Pakistan und China Grenzstreitigkeiten hat und es dadurch immer wieder zu militärische Auseinandersetzungen kommt. Zudem gibt es auch noch Spannungen zwischen Bevölkerungsteilen im Kaschmir und der indischen Regierung in Neu-Delhi, welche die starke Militärpräsenz im Kaschmir weiter begründen könnte.


During the whole time in the Himalayas, we also passed a lot of military convoys and military bases, which constantly reminded us that India has border disputes with Pakistan and China in the north and that there are every now and then military conflicts as a result. In addition, there are also tensions between parts of the population in Kashmir and the Indian government in New Delhi, which could further justify the strong military presence in the Kashmir region.


Da die Strecke von „Amritsar“ bis nach „Leh“ gute 850km lang ist, haben wir auf dem Weg zwei Übernachtungsstopps in den Städten „Ramban“ und „Kargil“ eingelegt. Dabei haben wir auch schon zwei Pässe überquert. Der „Zojila Pass“ hat uns immerhin schon mal bis auf 4.100m Höhe gebracht. Zu unserer Überraschung waren die Straßen überwiegend in einem sehr guten Zustand und so konnte man sehr schön und entspannt die Ausblicke genießen und durch die Landschaft cruisen.


As the distance from “Amritsar” to “Leh” is about 850km, we made two overnight stops in the towns of "Ramban" and "Kargil" along the way. On the way, we also crossed two passes. The "Zojila Pass" took us up to an altitude of 4,100m. To our surprise, the roads were mostly in a very good condition, and we could enjoy the views and cruise through the landscape in a very relaxed way.



Das Landschaftsbild selbst hat sich auf der Strecke ziemlich verändert und je näher man der Stadt „Leh“ kam, desto mehr „tibetische-buddhistische“ Merkmale waren zu sehen.


The landscape itself changed quite a bit along the way and the closer one got to the town of "Leh", the more "Tibetan-Buddhist" features could be seen.



In „Leh“, auf rund 3.500m Höhe, angekommen haben wir uns für zwei Nächte in einem Guesthouse einquartiert. So wollten wir uns wenigstens für 24 Stunden in der Höhe akklimatisieren. Marc hatte sich auch gut erkältet und daher kam der Tag Pause uns beiden entgegen. An dem Pausentag selbst haben wir uns aber schon um die „protected area permit (PAP)“ gekümmert. Diese erlaubt uns das weitere Gebiet mit den höchsten befahrbaren Pässen der Welt zu erkundschaften. Des Weiteren wurde der Tag genutzt, um unsere Streckenführung für die nächsten Tage im Himalaya zu planen und um auch mal wieder ein Video-Beitrag für den Blog zu erstellen. Eine wirkliche Pause wäre also etwas anderes gewesen ;)


When we arrived in Leh, at an altitude of around 3,500m, we stayed in a guesthouse for two nights. This way we wanted to acclimatise to the altitude for at least 24 hours. Marc had also caught a strong cold, so the day's break suited us both. On the day of the break itself, however, we already took care of the "protected area permit (PAP)". This allows us to explore the rest of the area with the highest drivable passes in the world. Furthermore, the day was used to plan our route for the next days in the Himalayas and to create a video post for the blog again. A real break would have been something else ;)



Mit dem PAP in der Hand ging es am nächsten Tag, bei bestem Wetter, über den rund 5.230m hoch liegenden „Khardungla Pass“ rüber in das „Nubra Tal“. Dort haben wir uns ein tibetisches-buddhistisches Kloster angeschaut und sind ein wenig weiter ins Talinnere gefahren. Übernächtigt haben wir in dem Dorf „Diskit“. Übrigens hat uns die Höhe bei fußläufigen Aktivitäten und vor allen beim Treppensteigen gut den Atem genommen ;)


With the PAP in hand, we went the next day, in the best weather, over the "Khardungla Pass" at an altitude of around 5,230m into the "Nubra Valley". There we visited a Tibetan Buddhist monastery and drove a little further into the valley. We spent the night in the village of "Diskit". By the way, the altitude took our breath away during the walking activities and especially when climbing stairs ;)



Von „Diskit“ aus hat uns unsere Streckenplanung über den „Warila Pass“ wieder in die grobe Richtung nach „Leh“ gebracht. Der Unterschied an diesem Tag war, dass es schon morgens leicht geregnet hat und sich der Regen dann mit zunehmender Höhe in Schnee umwandelte. Mit der Denke das die Straße schon frei bleiben wird sind wir immer weiter in die Höhe gefahren. Der Pass ging auf ca. 5.250m Höhe und ab dem Level von rund 4.800m hatten wir dann „überraschenderweise“ eine gute Schneedecke zu bewältigen. Es wurde verdammt rutschig und einmal musste ein Motorrad auch wieder in die Senkrechte gebracht werden ;). Aber letztendlich war es mal wieder ein Abenteuer welches gut ausgegangen ist ;)


From "Diskit", our route planning brought us back in the rough direction to "Leh" via the "Warila Pass". The difference on this day was that it was already raining lightly in the morning and then the rain turned into snow as the altitude increased. Thinking that the road would remain clear, we drove higher and higher. The pass went up to about 5,250m and from the level of about 4,800m we then "surprisingly" had a good snow cover to deal with. It got damn slippery and once a motorbike had to be brought back into the vertical ;). But in the end it was once again an adventure that ended well ;)



Nachdem wir den Pass bezwungen hatten, sind wir mit einem Stopp bei einem Kloster in „Thiksey“ wieder zurück nach „Leh“ gefahren. Eigentlich wollten wir nicht zurück nach „Leh“, aber durch die doch anstrengende und kalte Passüberquerung und der Ermanglung einer adäquaten Unterkunft mit warm Wasser zum Duschen und Internet, sind wir doch wieder in unser bekanntes Guesthouse zurück.


After we had conquered the pass, we drove back to Leh with a stop at a monastery in Thiksey. Actually, we didn't want to go back to Leh, but due to the exhausting and cold crossing of the pass and the lack of adequate accommodation with hot water for showers and internet, we returned to our well-known guesthouse.



Dort angekommen haben wir noch unsere zusätzlichen einfachen Plastikkanister mit 20 Litern zusätzliches Benzin gefüllt. Dieses Benzin werden wir auf unserer nächsten geplanten Etappe durch das doch löchrige bzw. nicht vorhandene Tankstellennetz brauchen.


Once there, we filled our additional plastic canisters with 20 litres of additional petrol. We will need this extra petrol on our next planned stages due to the non-existent petrol station network at the area.


Am nächsten Morgen war jedenfalls das Wetter wieder ein wenig freundlicher. Wir sind frohen Mutes losgefahren, um den „Changla Pass“ auf dem Weg zum Tagesziel, den „Pangong Tso See“, in Angriff zu nehmen. Wir wussten ja, dass es in den Höhen am Vortag geschneit hatte und daher kam die Straßenschließung zum „Changla Pass“ nicht wirklich überraschend für uns. Obwohl wir schon die Hoffnung hatten, dass dieser Pass ein wichtiger Verbindungsweg sei und daher geräumt würde. Na ja, uns wurde gesagt, dass der Pass gegen Mittag öffnen würde. Mit dieser Info haben wir erst einmal in einem Restaurant gefrühstückt und einen Tee getrunken. Nach gut einer Stunde hatte sich Marc dann noch einmal erkundigt, wie die Situation sei und dabei zwei Inder getroffen. Die haben uns dann erzählt, dass die beiden ihre Motorräder gestern auf dem Pass wegen der Schneedecke zurückgelassen haben und diese nun heute mit einem LKW abholen werden. Beide meinten zudem, dass der Pass heute nicht wirklich befahrbar sein wird, da er in weiten Teilen nicht asphaltiert ist und die Schneedecke nun auch einen festgefahrenen sehr rutschigen Untergrund gebildet haben wird. Diese Aussage hat uns überzeugt einen Plan B zu entwickeln ;)


Anyway, the next morning the weather was a bit friendlier again. We set off in good spirits to tackle the "Changla Pass" on our way to the day's destination, the "Pangong Tso Lake". We knew that it had snowed in the heights the day before and therefore the road closure to the "Changla Pass" did not really come as a surprise to us. Although we had already hoped that this pass was an important connecting road and would therefore be cleared. Well, we were told that the pass would open around noon. With this information, we first had breakfast and tea in a restaurant. After about an hour, Marc asked again about the situation and met two Indians. They told us that they had left their motorbikes on the pass yesterday because of the snow cover and that they were going to pick them up today with a truck. Both also said that the pass would not really be passable today, as it is not asphalted in large parts and the snow cover will now also have formed a very slippery surface. This statement convinced us to develop a plan B ;)


Die Alternative war nun, unsere geplante Route für die nächsten Tage entgegengesetzt zu befahren. Dies bedeutete, dass wir heute „nur“ eine Höhe von ca. 4.200m erreichen werden und somit eventuellen Schnee aus dem Weg gehen würden. Das Ziel war nun schon das Dorf „Hanle“. Dort gibt es eine Sternenwarte und zudem ist es auf dem Weg zum höchsten befahrbaren Pass Indiens und evtl. auch der Welt, den „Umlingla Pass“ auf 5.798m Höhe. Die alternative Route führte überwiegend am Fluss „Indus“ entlang und die Nacht haben wir in einem Homestay in dem Dorf „Nyoma“ auf ca. 4.100m verbracht, um von dort am nächsten Morgen nach „Hanle“ aufzubrechen.


The alternative now was to follow our planned route for the next few days in the opposite direction. This meant that we would "only" reach an altitude of about 4,200m today and thus avoid any snow. The destination was now already the village of "Hanle". There is an astronomical observatory, and it is also on the way to the highest drivable pass in India and possibly in the world, the "Umlingla Pass" at 5,798m. The alternative route led mainly along the river "Indus“, and we spent the night in a homestay in the village of "Nyoma" at about 4,100m, in order to set off from there to "Hanle" the next morning.



Wie oben schon beschrieben, brauchten wir eine „protective area permit (PAP)“ um überhaupt in die Gegend fahren zu dürfen. In diesem Permit ist auch erwähnt, wo wir nicht übernachten dürfen. Leider gehört Hanle zu diesen Orten, wo Ausländer nicht über Nacht bleiben dürfen. Dies liegt daran, dass der Ort sehr nah an der chinesischen Grenze liegt und es halt immer wieder „Ärger“ zwischen den beiden Ländern gibt. Auch dürfen wir den höchsten befahrbaren Pass, den „Umlingla Pass“, aus demselben Grund eigentlich nicht befahren, wollten es aber trotzdem probieren… ;) Jedenfalls mussten wir aus „Hanle“ am gleichen Tag wieder abreisen und uns eine Unterkunft in einem anderen Gebiet suchen. Daher ging es am folgenden Tag auch schon morgens gegen 8 Uhr von unserem homestay wieder los, um „Hanle“ und den „Umlingla Pass“ möglichst früh zu erreichen.


As described above, we needed a "protective area permit (PAP)" to be allowed to drive in the area at all. In this permit it is also mentioned where we are not allowed to stay overnight. Unfortunately, “Hanle” is one of those places where foreigners are not allowed to stay overnight. This is because the place is very close to the Chinese border and there is always "trouble" between the two countries. Also, we are not allowed to drive through the highest pass, the "Umlingla Pass", for the same reason, but we wanted to try it anyway... ;) It meant that we had to leave "Hanle" at the same day and look for accommodation in another area. Therefore, we left our homestay the following morning at around 8 a.m. in order to reach "Hanle" and the “Umlingla Pass” as early as possible.


Die Strecke nach „Hanle“ führte auf einer meist gut asphaltierten Straße durch eine Steppe/Wüste. Am Ortseingang wurde uns dann noch einmal bei der Polizeikontrollstation eindeutig eingetrichtert, was wir alles nicht in der Gegend machen dürfen und bis wann wir wieder aus „Hanle“ raus sein müssen. Spätestens bis 16 Uhr … auch wurden die Namen, Reisepassnummern, Kennzeichen und eine Telefonnummer an der Polizeistation registriert. So viel also zum Thema „Umlingla Pass“! Na ja, wir haben also zuerst das Kloster und die Sternenwarte besichtigt und dann überlegt, ob wir es wagen sollten, den Pass trotz alledem in Angriff zu nehmen. Marc wollte es probieren, aber ich (Thilo) hatte ein ungutes Gefühl zum einen wegen der klaren Polizei-Ansage zuvor und zudem durch den Ausblick auf schneebedeckte Gipfel rund um uns herum. Wir hatten ja gerade die Erfahrung gemacht, was es bedeutet im Schnee zu fahren und dieser Pass wäre sogar noch einmal gute 400m höher. Letztendlich haben wir es nicht gewagt und haben beim Verlassen von „Hanle“ noch einen „milk Tea“ getrunken ;)


The route to "Hanle" led through a steppe/desert on a mostly well-paved road. At the police checkpoint at the entrance to the village, we were clearly told what we were not allowed to do in the area and by when we had to be out of "Hanle"… by 4 p.m. at the latest ... also the names, passport numbers, licence plates and a telephone number were registered at the police station. So much for the "Umlingla Pass"! However, we first visited the monastery and the astronomical observatory and then thought about whether we should dare to tackle the pass despite all that. Marc wanted to try it, but I (Thilo) had a bad feeling, firstly because of the clear police announcement beforehand and also because of the view of snow-covered peaks all around us. We had just experienced what it means to drive in snow and this pass would even be a good 400m higher than the Warilas pass which we have passed under snow condition two days before. In the end, we didn't dare and instead had a milk tea on the way out of “Hanle” ;)



Am Ende war diese Entscheidung wohl nicht verkehrt, da unsere weitere Strecke zum Tagesziel dem „Pangong Tso – See“ dann ein wenig überraschend zum sehr großen Anteil „off-road“ war und wir auch erst gegen 17 Uhr bei einer Unterkunft angekommen waren. Ab 18 Uhr wird es dunkel und wir versuchen es um alles in der Welt zu vermeiden, im Dunkeln zu fahren! Der „Pangong Tso“ ist ein 4.238 m über dem Meeresspiegel gelegener Salzsee im Hochland von Tibet, an der Grenze zwischen Indien (Ladakh) und China. Der 134 Kilometer lange und maximal acht Kilometer breite See liegt zu zwei Dritteln auf chinesischem Territorium. Daher gibt es dort immer wieder militärischen Spannungen zwischen den beiden Ländern. Zuletzt kam es in der Region im Juni 2020 zu einem schweren Grenzkonflikt, bei dem mindestens 20 indische Soldaten getötet wurden. Wir beide und auch indische Touristen haben jedenfalls das Panorama an dem See genossen.


In the end, this decision was probably not wrong, as our further route to the day's destination, the "Pangong Tso Lake", was then a little surprisingly "off-road" to a very large extent and we also only arrived at an accommodation around 5 pm. From 6 pm it gets dark, and we try to avoid driving in the dark at all costs! The "Pangong Tso Lake" is a salt lake situated 4,238 metres above sea level in the highlands of Tibet, on the border between India (Ladakh) and China. The lake, which is 134 km long and a maximum of eight km wide and is two-thirds on Chinese territory. As a result, there are repeated military tensions between the two countries. Most recently, there was a serious border conflict in the region in June 2020, in which at least 20 Indian soldiers were killed. In any case, both we and Indian tourists enjoyed the panorama at the lake.



Für uns ging es am nächsten Morgen weiter, um nun im zweiten Versuch den „Changla Pass“ von der anderen Seite aus zu bezwingen ;) Uns wurde zuvor von den indischen Touristen bestätigt, dass der Pass nach den Schneefällen nun wieder befahrbar wäre. Und er war es! Es ging bis auf 5.391m Höhe und oben war der Schnee noch sehr präsent, aber stellte keine Probleme da.


For us, we continued the next morning to conquer the "Changla Pass" from the other side in our second attempt ;) The Indian tourists had previously confirmed to us that the pass was now passable again after the snowfalls. And it was! It went up to 5,391m and at the top the snow was still very present but posed no problems.



Nach der Abfahrt ging es auf die Nationalstraße „N3“ Richtung Süden, um aus dem Unionsterritorium „Ladakh“ so langsam aus dem Himalaya zu kommen. Diese Strecke führte uns über 400km und weiteren 2 hohen Pässen zu der touristischen Stadt „Manali“.


After the descent, we took the national road "N3" towards the south, to get out of the Union Territory "Ladakh" and therewith slowly out of the Himalayas. This route took us over 400km and another two high passes to the touristic town of "Manali".



Eine Zwischenübernachtung haben wir daher noch in dem Dorf „Sarchu“ gemacht. Sarchu ist ein wichtiger Haltepunkt mit Zelt/Wellblech-Unterkünften. Es liegt zwischen dem „Baralachala Pass“ im Süden und dem „Lachulungla Pass“ im Norden auf einer Höhe von 4.201m. Dies war die kälteste Nacht, die wir bis jetzt auf unserer Reise hatten ;) Unser Schlafsackauswahl und das zusätzliche dünne Schlafsackinlet (Cocoon) konnte sich zum ersten Mal richtig bewähren. Es ging im Außenbereich über Nacht bis auf minus 6-7 Grad Celsius runter. Mein (Thilos) Motorrad mochte die Kälte auch nicht so richtig und wollte erst nach gutem Zureden anspringen ;)


We therefore made a stopover to spend a night in the village of “Sarchu”. “Sarchu” is an important stopping point with tent/tin hut accommodations. It is situated between the "Baralachala Pass" in the south and the "Lachulungla Pass" in the north at an altitude of 4,201m. This was the coldest night we had so far on our trip ;) Our sleeping bag choice and the additional thin sleeping bag inlet could really prove itself for the first time. It went down to minus 6-7 degrees Celsius outside overnight. My (Thilo's) motorbike didn't really like the cold either and only wanted to start the engine after some nice words and persuasion ;)



Auf dem Weg nach „Manali“ ging es über den zuvor erwähnten „Baralachala Pass“ auf gut 4.850m Höhe. Dort konnten wir dann noch ein wenig Hagel auf der Passhöhe genießen. Die Straße war aber gut befahrbar…


On the way to Manali, we crossed the aforementioned „Baralachala Pass“ at an altitude of 4,850m. There we could enjoy a little hail on the top of the pass. But the road was well passable...



Der Winter kam definitiv im Himalaya an und es wurde Zeit für uns Richtung Süden aus den hohen Bergen zu kommen. Wir waren dann auch froh auf dem Weg nach „Manali“ mal wieder ein wenig „Grün“ zu sehen und wärmere Temperaturen genießen zu können. Kurz vor „Manali“ haben wir auf einmal ein bekanntes Motorrad und eine neongelbe Regenjacke aus der Ferne am Straßenrand gesichtet. Es war tatsächlich „Pascal“ unser Schweizer, mit dem wir in Pakistan zusammen unterwegs waren. Nach kurzer Wiedersehensfreunde und einem Gespräch am Straßenrand, ging es dann zusammen weiter zu einer Unterkunft.


Winter definitely arrived in the Himalayas, and it was time for us to leave the high mountains and head south. On the way to Manali, we were happy to see a bit of green again and to enjoy warmer temperatures. Shortly before "Manali" we suddenly spotted a familiar motorbike and a neon yellow rain jacket from a distance on the side of the road. It was indeed "Pascal" our Swiss friend, with whom we had travelled together in Pakistan. After a short reunion and a chat at the roadside, we continued together to an accommodation.


Die Stadt „Manali“ war touristischer als erwartet, aber durch die Nebensaison nicht überfüllt. Die Stadt hat einen guten Ruf als Zentrum für Backpacker und als Reiseziel für Flitterwochen ;). Dementsprechend ist die touristische Infrastruktur sehr gut! Es sind genügend Cafés, Bars, Restaurants, Wäscheservices und ganz wichtig auch warmes Wasser im Hotel zum Duschen vorhanden. Das Tat nach all den kalten Tagen in den Bergen mal wieder richtig gut ;) Bei sehr angenehmem frühlingshaftem und sonnigem Wetter (bis zu 20 Grad Celsius tagsüber), konnte man es dort herrlich auf rund 2.000m Höhe für ein paar Tage aushalten.


The town of "Manali" was more touristy than expected, but not overcrowded due to the low season. The city has a good reputation as a centre for backpackers and as a destination for honeymooners ;). Accordingly, the tourist infrastructure is very good! There are enough cafés, bars, restaurants, laundry services and, very importantly, hot water in the hotel for showers. That was really good after all the cold days in the mountains ;) With very pleasant spring-like and sunny weather (up to 20 degrees Celsius during the day), it was wonderful to stay there for a few days at an altitude of “only” around 2,000m.



Zum Abschluss dieses Blog-Eintrages können wir sagen, dass wir ein sehr großes Ziel unserer Reise mit dem Passieren der höchsten befahrbaren Pässe der Welt im Himalaya erreicht haben!!!


To conclude this blog entry, we can say that we have achieved a very big goal of our trip by passing through the highest motorable passes in the world in the Himalayas!!!


Auch hervorzuheben ist, dass die Straßenverhältnisse im Himalaya um einiges besser waren als wir erwartet hatten. Der große Anteil der Strecke war in gutem Zustand und asphaltiert. An sehr vielen Stellen hat man sehen können, dass durch Bauarbeiten in naher Zukunft wohl fast alle Hauptstraßen und Pässe durchgängig asphaltiert sein werden. Damit wird die Erkundung des Norden Indiens wohl in Zukunft ein wenig weniger abenteuerlich sein ;).


It should also be emphasized that the road conditions in the Himalayas were much better than we had expected. The majority of the route was in good condition and asphalted. In many places we could see that due to construction work almost all main roads and passes will be asphalted in the near future. This will probably make exploring northern India a little less adventurous in the future ;).


Jedenfalls hatten wir bis zu diesem Zeitpunkt auf unserer Reise immer im Hinterkopf, dass wir uns keine Pause gönnen dürfen, um nicht nach dem Winteranfang im Himalaya anzukommen. Dies hätte bedeutet, dass die meisten Pässe für Motorräder geschlossen wären und die ganzen Eindrücke, welche in den Fotos hoffentlich gut rüberkommen, wir nicht hätten genießen können.


In any case, up to this point in our journey we always had in the back of our minds that we must not allow ourselves a break, lest we arrive in the Himalayas after the onset of winter. This would have meant that most of the passes would have been closed for motorbikes and we would not have been able to enjoy all the impressions, which hopefully come across well in the photos.


Jetzt geht es wohl erst einmal ohne Zeitdruck weiter gen Süden Richtung Neu-Delhi. Mal sehen was die Hauptstadt zu bieten hat…


Now we will probably continue south towards New-Delhi without any time pressure. Let's see what the capital has to offer...


Uns geht es gut! Bis bald! We'll be fine and see you soon!

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